140 Millionen Masken werden wohl vernichtet
Corona-Pandemie Rund 140 Millionen Masken gegen das Coronavirus überschreiten 2023 das Haltbarkeitsdatum. Wenn keine Lösung für eine alternative Verwendung gefunden wird, werden die Schutzmasken verbrannt. Es handle sich um 6,7 Millionen FFP2-Masken und 133 Millionen Hygienemasken, die dieses Jahr ihr Verfalldatum erreichen, bestätigte eine Armeesprecherin einen Artikel der «SonntagsZeitung». Insgesamt seien während der Pandemie rund 178 Millionen Masken im Beschaffungswert von 130 Millionen Franken gekauft worden.
Zwar liefen Bestrebungen für eine alternative Verwendung der Masken, die während der Corona-Pandemie angeschafft wurden. Doch es könne aktuell nicht ausgeschlossen werden, dass diese der «thermischen Verwertung» zugeführt, also verbrannt würden. Die von der Armeeapotheke aufgeschaltete Verkaufsplattform Mercato für Pandemieschutzmaterial sei per 21. Juni geschlossen worden, hiess es weiter. Der Aufwand rechne sich nicht mehr, und es seien in den letzten Monaten sehr wenige Bestellungen registriert worden. «Der Bedarf an Pandemieschutzmaterial ist gesättigt, und die
potenziellen Kunden decken Ihren Bedarf wieder bei Ihren Stammlieferanten», so die Armee auf Anfrage weiter.
Per Anfang 2023 entsorgte der Bund 2,2 Millionen Hygiene- oder FFP2-Masken, weil sie das Verfallsdatum erreicht hatten. Sie seien für Truppeneinsätze vorgesehen gewesen und hätten einen Wert von 1,13 Millionen Franken gehabt.